2011-03-05 Norddeutsche Meisterschaft U18

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So lief es für den TSV Bardowick

Sowohl die weibliche als auch die männliche U18-Faustballer kämpften am vergangenen Sonntag bei der Norddeutschen Meisterschaft um den Einzug in die Endrunde.

Weibliche U18

 

Die Bardowicker Faustballmädels spielten in Kutenholz (Landkreis Stade) und setzten sich den Einzug in die Endrunde als Ziel. Nach dem Auftaktsieg gegen den TV Voerde, tat sich das TSV-Team gegen TV Brettorf etwas schwer und verlor schließlich 7:11, 7:11, vergab damit einen möglichen Sieg und den Sprung auf Tabellenplatz 2 in der Gruppe A. So reichte es am Ende in der fast schon einkalkulierten Niederlage gegen Dauerrivalen TVJ Schneverdingen und einem Sieg gegen Westfalia Hamm nur zum 3. Platz in der Gruppe. Dennoch zog man haarscharf in die Endrunde am Sonntag, traf dort auf den Gastgeber TSV Essel. Es war ein dramatisches Qualifikationsspiel um den Einzug ins Halbfinale, das erst im Entscheidungssatz knapp verloren wurde, 13:11, 11:13, 7:11. "Mit dieser tollen Leistung hätte die Mannschaft den Sieg mehr als verdient", meinte Trainer Stefan Pahl. Nach dieser Kraftanstrengung war die Luft etwas raus. Das Spiel um Platz 5 und 6 gegen den TSV Hagenah ging ebenfalls in die Verlängerung und Bardowick fehlte im Schlussspurt etwas die Kraft, so landete das Team auf Platz 6.

 

Hinten von links: Katharina Kropp, Julia von der Lieth, Jannika Häbry, Mareike Pahl; Vorne von links: Nele Ristow, Kim Reukauf, Michaela Grzywatz

Endstand
1. Ahlhorner SV
2. TV Brettorf
3. TVJ Schneverdingen
4. TSV Essel
5. TSV Hagenah
6. TSV Bardowick
7. Westfalia Hamm
7. USC Bochum
9. TV Voerde

Männliche U18

Zeitgleich begannen auch die Bardowicker Jungs in Walsrode mit ihrer Nordmeisterschaft. Erster Gegner war der westfälische TSV Hagen 1860, der mit Nationalspieler Ruben Schwarzelmüller aufwartete. Doch Bardowick fand sofort ins Spiel und meisterte die erste wichtige Hürde mit 11:7 und 11:8. Im zweiten Spiel gegen den Wardenburger TV war eine Niederlage fast schon eingeplant, doch die TSV-Jungs drehten auf, gewannen den ersten Satz fast problemlos und völlig überraschend mit 11:3. Im zweiten Satz ein anderes Bild und Wardenburg glich mit 12:10 aus. Im Entscheidungssatz fand Bardowick zur Form zurück und trumpfte mit 11:4 auf.
Dem überragenden Ahlhorner SV knöpfte der TSV unerwartet einen Satz ab, konnte das Niveau nur im dritten Satz leider nicht halten. Durch einen Sieg gegen den TV Voerde (Rheinland), belegte Bardowick Platz zwei in der Gruppenphase.
Am Sonntag ging es für die Domstädter dann in die Qualifikation für das Halbfinale, die sich mit dem SV Moslesfehn wieder einmal eine packende Partie boten, bei der die Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen. 13:11, 13:11 war das glückliche Endergebnis für die jubelnden Bardowicker. Doch dieses Spiel hat sehr viel Kraft gekostet. Im Halbfinale gegen den souveränen und späteren Meister SV Armstorf blieb keine Chance, 6:11, 3:11. Auch das "kleine" Finale um Platz drei durch den wieder erstarkten Wardenburger TV hatte kein gutes Ende, 11:6, 9:11, 5:11. Doch das Team ist sehr zufrieden als junger Jahrgang bei den Großen schon mithalten zu können.

Endstand:
1. SV Armstorf
2. Ahlhorner SV
3.Wardenburger TV
4. TSV Bardowick
5. SV Moslesfehn
6. Leichlinger TV
7. TSV Hagen
7. Ohligser TV
9. Westfalia Hamm
9. TV Voerde

 

Gelesen 7111 mal Letzte Änderung am Mittwoch, 26 Juni 2013 16:56