gewaltig unter Druck und sie wurden damit auch überhaupt nicht fertig. Sie waren teilweise total blockiert, machten Fehler, die ihnen im Normalfall niemals unterlaufen würden. Mit 9:11 und 9:11 gingen die beiden ersten Sätze an den Wardenburger TV. Erst im dritten Satz fand die Mannschaft ihren Rhythmus und gewann ihn mit 11:9. Wie wichtig dieser Teilerfolg war, wurde erst am Ende des Spieltages deutlich, denn auch der vierte Satz ging wieder mit 11:9 an Wardenburg. Noch hatte der TSV aber eine Chance, die Aufstiegsrunde zur ersten Bundesliga zu erreichen. Allerdings musste jetzt das zweite Tagesspiel gegen den USC Bochum unbedingt gewonnen werden. Danach sah es aber nach den beiden ersten völlig verkorksten Sätzen überhaupt nicht aus. Mit 9:11 und 12:14 gingen diese denkbar knapp verloren. Eigentlich war „der Drops gelutscht“ – eigentlich -. Aber plötzlich war der Knoten geplatzt. TSV verkürzt mit einem klaren 11:2 auf 1:2. Immer wieder angetrieben von einer überragenden Franzi Heinemann fanden jetzt ihre jüngeren Mitspielerinnen so richtig ins Spiel zurück. Es wurde um jeden Ball gekämpft und manchmal hat man dann auch das Quäntchen Glück auf seiner Seite, das dann auch mit dem 11:6 zum Satzausgleich führte. Die Frauen spielten jetzt “Sekt oder Selters“ und sie wurden belohnt. Am Ende wurde auch dieser wichtige Entscheidungssatz noch mit 11:7 für sich entschieden. Die Mannschaft hat als Neuling eine ausgezeichnete Saison gespielt und das Ziel Klassenerhalt bei weitem übertroffen. Sie hat sich die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 1. Bundesliga Nord am 14. Februar entweder in Bardowick redlich verdient.Hut ab, Mädels! Respekt!
Der TSV spielte mit: Franziska Heinemannn, Katharina Kropp, Michaela Grzywatz, Julia von der Lieth, Anneke Soetbeer und Kim Reukauf.