steht hauptsächlich an den Spieltagen zur Verfügung. Aber er will das Amt in jüngere Hände legen. Doch die lassen sich bislang nicht finden. „Es ist schwierig, jemanden aus den eigenen Reihen zu finden. Die, die in Frage kämen, vor allem unsere Frauen 30, wollen selber noch spielen“, erklärt Faustball-Abteilungsleiter Malte Seemann, „außerdem haben wir ein bisschen den geografischen Nachteil der Randlage. Es gibt in der Region nicht so viele Faustballvereine. Wären wir in der Ecke um Schneverdingen oder Stade angesiedelt, wäre das sicher viel einfacher.“
Und noch etwas kommt hinzu: Gibt es in vielen andern Sportarten – auch außerhalb des Fußballs - als Trainer in der 2. Bundesligea schon ganz gutes Geld zu verdienen, gehen die Uhren beim Faustball in dieser Hinsicht ganz anders. „Fast alles in unserem Sport ist ehrenamtlich“, stellt Seemann heraus, „ mehr als eine Aufwandsentschädigung ist als Trainer auch bei höheren Mannschaften eigentlich nicht drin.“ Selbst Bundesliga-Stars und Weltmeister, so Seemann, könnten für einen Trainerposten niemals ihren Job aufgeben. „Jedenfalls ist mir kein Fall bekannt, bei dem richtig viel Geld fließen würde. Oftmals müssen die Leute noch Geld mitbringen“, so der Abteilungsleiter. Auch beim TSV Bardowick gebe es keine Reichtümer zu verdienen. „Der Verein zahlt eine Übungsleiterpauschale“, so Seemann, „vielleicht können wir über unseren Förderverein etwas dazu schießen.“ Gesucht wird also jemand mit Faustball- und Trainer-Kompetenz sowie einer guten Portion Idealismus.
Malte Seemann ist unter der Nummer 0176/31686981 erreichbar.
In Anhang findet Ihr den Artiel als Bild und PDF.